Ablauf

Kontaktaufnahme:

Wenn Sie Interesse an einer Psychotherapie in meiner Praxis haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf. Zu meinen telefonischen Sprechzeiten nehme ich Ihren Anruf gerne persönlich entgegen. Falls Sie mich nicht erreichen sollten, können Sie eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen. Ich bemühe mich Ihre Anfrage zeitnah zu beantworten.

Psychotherapeutische Sprechstunde (Erstgespräch) und Probatorik:

Die psychotherapeutische Sprechstunde dient der Abklärung, ob eine behandlungsbedürftige psychische Störung vorliegt. Des Weiteren informiere ich Sie über mein Therapieangebot und formale Therapieabläufe. Bringen Sie für das Erstgespräch bitte Ihre Krankenkassenkarte mit. Eine Überweisung vom Hausarzt ist nicht erforderlich.

Nachdem wir gemeinsam Ihre individuelle Problemlage und Symptomatik geklärt haben und diese eine krankheitswertige Störung erfüllt, sodass eine ambulante Psychotherapie notwendig ist, können Sie die Behandlung in meiner Praxis beginnen. Sollte kein Therapieplatz frei sein, nehme ich Sie gerne auf meiner Warteliste auf.

Liegt keine psychische Störung vor, empfehle ich Ihnen gerne niederschwellige Hilfen (z.B. Beratungsstellen).

In den ersten Stunden nach der Sprechstunde, finden die sogenannten probatorischen Sitzungen statt. In dieser Zeit prüfen wir, ob eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut werden kann, da dies eine wesentliche Bedingung für das Gelingen jeder Psychotherapie darstellt. Zudem findet in dieser Zeit eine ausführliche Diagnostik statt. Mithilfe von Interviews, Fragebögen und der Erhebung biographischer Daten, können Hintergründe und Bedingungen Ihrer Erkrankung eingegrenzt und ein individueller Behandlungsplan unter Berücksichtigung Ihrer Ziele erstellt werden.

Wenn wir zu dem Schluss kommen, dass wir uns eine Zusammenarbeit vorstellen können, werde ich die Therapie bei Ihrer Krankenkasse beantragen. Für diesen Antrag ist die Abklärung körperlicher Ursachen bei ihrem Hausarzt oder Neurologen/Psychiater notwendig. Mit diesem sogenannten „Konsiliarbericht“ soll sichergestellt werden, dass aus medizinischer Sicht nichts gegen eine Psychotherapie spricht. Weiterhin soll durch die ärztliche Diagnostik festgestellt werden, ob die Psychotherapie durch medizinische Maßnahmen begleitet werden sollte.

Therapiephase:

Die Therapiephase beinhaltet die konkrete und aktive Umsetzung einzelner therapeutischer Maßnahmen und Übungen und zielt darauf ab belastende Erlebnis- und Reaktionsmuster zu verändern. Hierbei arbeiten wir strukturiert, handlungs- und problemlöseorientiert. Sie werden zur aktiven Veränderung Ihres Handelns, Denkens und Fühlens motiviert und angeleitet. Für diesen Veränderungsprozess nutzen wir Ihre vorhandenen Stärken und Fähigkeiten. Das gemeinsam Erarbeitete soll anschließend im Alltag umgesetzt und geübt werden. Fortschritte oder auftretende Schwierigkeiten dabei werden zeitnah besprochen. Die Sitzungen finden in der Regel wöchentlich mit jeweils 50 Minuten Dauer statt. In manchen Fällen kann es notwendig sein mehrere Termine hintereinander zu vereinbaren (z.B. Expositionstherapie bei Angststörungen).

Abschluss:

Zum Abschluss der Therapie überprüfen wir zusammen, ob die aufgestellten Ziele erreicht wurden. Eine abschließende Diagnostik kontrolliert ebenfalls den Therapieerfolg und Sie haben die Möglichkeit, den Behandlungsverlauf und die Erreichung Ihrer Ziele zu beurteilen. Es findet eine ausführliche Rückfallprophylaxe statt um Wiedererkrankungen vorzubeugen.